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Gedenken an die Pogromnacht in der Kirburger Kirche

Bewegendes Konzert mit dem Ensemble Kol colé

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Jüdische Musik erklang in der Kirburger Kirche zum Gedenken an die Pogromnacht, bei der es vor 80 Jahren zu Gewaltmaßnamen gegen Juden kam und die Synagogen im Land brannten. Einfühlsam spielte die Musikgruppe Kol colé ihre Lieder an diesem Abend des Gedenkens.

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Bella Liebermann bestach durch ihren Gesang, meisterhaft begleitet von den Musikern Roman Nedzvetskyy am Klavier, dem Violinisten Igor Mazritsky  und dem in Syrien geborenen Kurden Hesen Kanjo, der Kanun spielte, eine Kastenzither, die aus dem Orient stammt. Das Ensemble bot eine Reise durch die Vielfalt der jüdischen Musik: von osteuropäischer Folklore, hin zu Klezmerstücken, weiter zur Moderne, zu jüdischem Chanson und zu Tangomelodien.

Meditative Texte

Ergänzt wurde das ergreifende Konzert durch Texte aus der Pogromnacht und meditative Einschübe, gelesen von Heidi Schäfer und Pfarrer Rüdiger Stein. Stein betonte, dass das Konzert ein Zeichen sein soll gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. So endete der Konzertabend mit hoffnungsvoller fröhlicher Musik, bei der die Zuhörer rhythmisch mitklatschten.

Anschließende Diskussion im Evangelischen Gemeindehaus

Einladend und offen präsentierte sich dann auch weiterhin die Ev. Kirchengemeinde Kirburg. Sie lud im Anschluss an das Konzert zu einem gemeinsamen Gespräch mit den Ortsvertretern des Kirchspiels und der Verbandsgemeinde unter dem Motto „Dem Fremden heute begegnen“  ins Ev. Gemeindehaus ein, an dem auch die Musiker teilnahmen. Die Bürgermeister Rudi Neufurth, Artur Schneider, Friedrich Wagner und Hans Alfred Graics berichteten aus ihren Dörfern und betonten, dass sie sich für die Integration aller in ihren Dörfern einsetzen. Die Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Eva Ehrlich Lingens,  verwies auf das Projekt Angekommen zur Integration von Geflüchteten.
Fazit der lebhaften Diskussion wird im kommenden Jahr ein gemeinsames Projekt der Kirchengemeinde und Ortsgemeinden für Jugendliche gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sein.

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