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Mit 30 blauen Rucksäcken zu Fuß durch den Westerwald

Eine virtuelle Reise durch Israel

shgPfarrerin Sabine Jungbluth (links) und Bettina Kaiser machen sich auf die Reise.Pfarrerin Sabine Jungbluth (links) und Bettina Kaiser machen sich auf die Reise.

Eigentlich wollte Bettina Kaiser dieses Jahr nach Israel fahren und in einer Studienreise die Wirkungsorte Jesu Christi aufsuchen. Wegen der Corona-Pandemie fielen diese Pläne ins Wasser. Da hatte sie eine Idee! Sie wollte einfach virtuell in Israel pilgern.

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Bettina Kaiser (links) und Pfarrerin Sabine Jungbluth packen allerlei Nützliches in die Wanderrucksäcke. 14 Stationen sind auf dem Weg nach Jerusalem zu bewältigen

„Ich habe mir überlegt, die Strecke von Kapernaum am See Genezareth nach Jerusalem einfach im Westerwald abzulaufen. Und dabei Informationen zu meinen Teilstrecken und den Zielen auf dem Weg in Israel vorab zu recherchieren und zusammenzutragen.“ Pfarrerin Sabine Jungbluth, Bildungsreferentin im Evangelischen Dekanat Westerwald, fand diesen Einfall sofort großartig und regte eine gemeinsame Wander-Challenge im Westerwald an. „Wenn man schon nicht wirklich verreisen kann, können so doch die Gedanken auf Reisen gehen, während man einfach durch den Westerwald pilgert. Und man lernt so die eigene Heimat vielleicht noch mal neu kennen.“

Los gehts am 30. April

In einer Aussendungsandacht am 30. April um 18 Uhr in der Westerburger Schlosskirche können angemeldete Teilnehmer der Challenge ihre kostenfreien Rucksäcke abholen. Da es nur 30 Rucksäcke gibt, ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Es ist aber erlaubt einen Rucksack als Familie oder Paar zu teilen, sagen die Veranstalterinnen. Die Anmeldung ist möglich im Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Westerburg, Dienstag bis Freitag, von 8:30-12:30 Uhr, unter Telefonnummer: 02663/919662.

255 Kilometer mit dem blauen Rucksack

Insgesamt sind 255 Kilometer zu bewältigen. Im blauen Wanderrucksack findet sich viel Begleitmaterial, wie eine Karte der Strecke und Informationen über die insgesamt 14 Wegpunkte, die man virtuell anläuft, wie Nazareth, Tel Aviv und Jericho. Aber auch bisher unbekannte Ziele werden besucht. Denn wer kennt schon Tabgha, Megiddo oder Bet Schemesh? Natürlich dürfen auch landestypische Rezepte, ein kleiner Sprachkurs in Hebräisch und Wanderutensilien, wie Pflaster und ein kleiner Snack im Wanderrucksack nicht fehlen. „Ob jeden Tag ein Stück gelaufen wird, oder längere Wanderungen an den Wochenenden, ist egal“, erklärt Bettina Kaiser die Aufgabe. „Alle gelaufenen Etappen sollen mit Kilometeranzahl eingetragen werden. Dabei kann man auch notieren, wo man wirklich gelaufen ist. Vielleicht um den Wiesensee oder den Dreifelder Weiher herum, in der Kroppacher Schweiz oder an der Fuchskaute.“ Erlaubt sind wandern, pilgern, und spazieren gehen. Fahrrad fahren, Inlinern oder alles mit Motor nicht.

Das Resümee wird Ende August gezogen

Bis Ende August sollten die 255 Kilometer abgelaufen sein. Die Teilnehmer der Wander-Challenge sind am 3. September zu einem gemeinsamen Gottesdienst in Westerburg eingeladen. Wer schon früher fertig ist, darf seinen Wandernachweis aber auch vorher bei den Veranstalterinnen abgeben. „Wir sind total gespannt, was unsere Teilnehmer auf ihrer Reise sehen und erleben“, sagen sie.

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