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165 Jahre jung: Evangelische Einrichtung ist ein Ort, an dem sich „Himmel und Erde berühren“

Westerburger Kindertagesstätte feiert fröhliches Fest

bonAm Ende gab's einen bunten Segen für alle.

Mit ihren stolzen 165 Jahren ist die Evangelische Kindertagesstätte „Pfarrer Ninck“ Westerburg zwar die älteste Kita im Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Während der Feierlichkeiten zum Geburtstag hat man ihr das Alter aber nicht angemerkt.

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Denn viele große und kleine Gäste erlebten einen bunten Tag, der gezeigt hat, wie frisch und fröhlich es dort zugeht.

Gottesdienst auf dem Trampolin

Frisch und fröhlich war auch der Gottesdienst, mit dem Pfarrerin Viola Gräf und Pfarrer Maic Zimmermann den Tag eröffneten. Auf der Festwiese gegenüber der Kita erlebten die Besucherinnen und Besucher eine Feier, die passt. Eine, die mit guten Worten und Pfarrpersonen, die schon mal über wackelige Brücken balancieren oder auf einem Trampolin hüpfen, einfach Freude macht. „Wir als Kirchengemeinde sind froh und dankbar, eine solche Kita zu haben“, sagt Pfarrer Maic Zimmermann.

Hauptberuf: Spielen

Das Lied „Da berühren sich Himmel und Erde“ bringt’s auf den Punkt. Denn eine Kindertagesstätte kann tatsächlich ein Platz sein, an dem sich Himmel und Erde berühren, findet Pfarrerin Viola Gräf: „Hier ist ein Ort, an dem Leben geteilt wird. Und einer, an dem die Kinder ihrem Hauptberuf in dieser Welt nachgehen dürfen: Spielerisch das Leben anzugehen. Ein Segen, dass wir Großen so viel von Euch Kindern lernen dürfen, wie man das Leben gut angeht: mit Ideen und Neugier, mit Kraft und Energie. Ich glaube, dass Gott darin in der Welt sichtbar wird, in diesem Miteinander von Groß und Klein.“

Beginn als "Verwahranstalt"

Gerade dann, wenn Kinder Räume haben – und nicht bloß „verwahrt“ werden. Mit dieser etwas ungelenken Vokabel beginnt vor 165 Jahren die Geschichte der Kindertagesstätte, die damals noch „Kleinkinder-Verwahranstalt“ heißt und nicht wie heute in der Danziger Straße, sondern in der Neustraße beheimatet ist. „Inzwischen geht es darum, die jungen Menschen zu fördern und ihre Kompetenzen zu entwickeln. Und das geht nur mit einem kompetenten Team, das bei uns gute Arbeit leistet und ein Umfeld schafft, in dem sich die Kinder wohlfühlen“, sagt Kirchenvorstandsmitglied Ute Flügel nach dem Gottesdienst in ihrer Rede. Wie wichtig ein solches Umfeld ist, betont Westerburgs Bürgermeister Markus Hof im Anschluss: „Denn in der Kindertagesstätte und Grundschule entstehen Dinge, die ein ganzes Leben prägen können.“

Feier mit Fantasie

Die Evangelische Kindertagesstätte Westerburg ist bereit, auch in Zukunft Leben gut zu prägen. Mit viel Herz und viel Raum zur Entfaltung. Die Geburtstagsfeier bringt das sympathisch auf den Punkt: Musikalisch begleitet von der Stadtkapelle Westerburg laden viele Kreativ-Stände zum Mitmachen ein: Die Kinder und deren Eltern können fantasievolle Tiere aus Luftballons basteln, sich mit Schminke verwandeln, aus Blechbüchsen kleine Kunstwerke erschaffen oder einfach nur nach Herzenslust spielen und herumtoben. Fürs leibliche Wohl sorgen Foodtrucks, und in den Räumlichkeiten der Kita stehen frische und gesunde Snacks bereit. Darüber hinaus gibt’s Theater- und Ratespiele – unter anderem ein Bilderrätsel, bei dem die Besucher Kinderfotos und aktuelle Bilder der Mitarbeitenden richtig zuordnen müssen. Kurz: Trotz ihres stolzen Alters wirkt die Evangelische Kindertagesstätte „Pfarrer Ninck“ alles andere als verstaubt. Sondern so jung wie die, für die da ist. (bon)

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