Inklusionsanhänger für die Diakonie im Westerwald
Behinderung begreifbar machen
shgWilfried Kehr, Leiter des Diakonischen Werks Westerwald, und die Berater in der EUTB, Brigitte Orschel, Martin Willuweit und Rüdiger Merz stellen den Inklusionsanhänger vor.29.08.2019 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Eine weitere Besonderheit: Viele selbst von Behinderungen Betroffene sind als Berater tätig und können so eine sehr zielgenaue Beratung bieten.
Inklusionsanhänger mit Materialien angeschafft
Nun wird das Angebot der EUTB im Westerwald erweitert. Das Diakonische Werk hat mit Hilfe der Glücksspirale und großzügiger Spenden der Firmen Gestamp Griwe aus Westerburg und des Sanitätshauses Wittlich in Bendorf sowie weiterer Spender einen Inklusionsanhänger angeschafft. Der Anhänger wurde auf dem Gelände des Diakonischen Werks in Westerburg der Öffentlichkeit vorgestellt.
Beeinträchtigungen erleben
Er enthält Materialien, mit denen Menschen behinderungsbedingte Einschränkungen erleben können, wie Rollstühle, einen Parcours mit Wippe, Simulationsbrillen verschiedener Augenerkrankungen und Blindenstöcke, Handschuhe, die den Tastsinn beinträchtigen und vieles mehr. Ein neuer Ansatz in der Arbeit für behinderte Menschen, sagt Wilfried Kehr, Leiter des Diakonischen Werks im Westerwald: „Wir wollen für die Einschränkungen, die Menschen mit Behinderungen haben, sensibilisieren. Nicht Betroffene können sich durch das praktische Ausprobieren in die Beeinträchtigungen im Alltag viel besser hineindenken und hineinfühlen. Das ist ein wichtiger Baustein für die Inklusion.“
Einsatzmöglichkleiten sind vielfältig
In Zukunft soll der Anhänger interessierten Gruppen, besonders Schulklassen, Konfirmanden- und Jugendgruppen, zur Verfügung gestellt werden und auf Gesundheitsmessen und Inklusionstagen zum Einsatz kommen. Interessenten können sich an Martin Willuweit, Diakonisches Werk Westerwald, Außenstelle Montabaur, Tel.: 02602/10698-60, E-Mail: martin.willuweit@diakonie-westerwald.de, wenden.
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