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Kirchengemeinden widmet sich jede Woche einem Stück Musikgeschichte

Mit Popsongs die Passionszeit erleben

BonWas haben Pop-Songs mit der Bibel zu tun? Darum geht’s ab Aschermittwoch mit Online-Gottesdiensten, die Pfarrerin Lisa Tumma mit ihren Kolleg*innen (auf dem Bildschirm) Monika Christ, Anne Pollmächer, Anna Meschonat, Matthias Neuesüß und Maurice Meschonat gestaltet.

Liebe, Lust, Leid, das volle Leben: Dinge, die die Menschen seit Jahrtausenden bewegen. Und von denen sowohl die Bibel als auch die Popmusik ein Lied singen können. Die Heilige Schrift und ein guter Popsong. So weit entfernt liegen beide gar nicht auseinander, glaubt die Pfarrerin der Evangelischen Erlöser-Kirchengemeinde Neuhäusel, Lisa Tumma.

Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen aus Montabaur, Ransbach-Baumbach/Hilgert und Höhr-Grenzhausen hat sie die Reihe „Sieben Wochen – sieben Songs. Mit Popsongs durch die Passionszeit“ ins Leben gerufen. Herausgekommen sind digitale Gottesdienste mit analoger Seele: Andachten, die sich jede Woche einem Stück Musikgeschichte widmen. Los geht’s an Aschermittwoch. 17. Februar, um 20 Uhr per Video-Konferenz und mit David Bowies „Changes“.

Wenn Musik alles schweben lässt

Für Lisa Tumma ist die Verbindung zwischen Popmusik und Glaube gar nicht so weit hergeholt. „Wenn mich Musik im Alltag berührt und Emotionen in mir weckt, hat das etwas Heiliges“, sagt sie, während sie ein paar Schallplatten aus dem Schrank holt: Mumford & Sons, Kettcar, moderner Pop. „Sachen wie Phillipp Poisel und Casper mag ich auch sehr gerne. Deren Texte nehmen zwar nicht unbedingt Bezug auf den Glauben. Aber in ihnen geht’s oft ums Aufbrechen, um Weite; um diesen schönen Zustand, wenn alles schwebt. Und natürlich um die Liebe. Also eigentlich um zutiefst Theologisches.“

Es geht um Menschliches

Dann nimmt sie Eric Claptons Album „Unplugged“ aus der Hülle. Dessen Song „Tears in Heaven“ hat es ins neue Gesangbuch der Evangelischen Landeskirche geschafft. Gerade weil es in ihm um etwas zutiefst Menschliches geht: um einen Vater, der sein Kind bei einem Unfall verloren hat und der sich vorstellt, seinen Jungen im Himmel wiederzusehen. Ein Song, in dem Leid und Hoffnung eng beieinanderliegen – wie in der Passionszeit.

Die Zeit nehmen

„Für mich ist das eine Zeit, um mich bewusster mit mir selbst, meinem Leben und meinem Glauben auseinanderzusetzten. Die Poesie eines biblischen Textes und die eines Popsongs sind gute Möglichkeiten dafür, denn beides berührt mich oft tief“, sagt Lisa Tumma. „Ich hoffe, dass es in diesen Passions-Gottesdiensten solche Momente gibt, in denen wir besonders spüren, wo wir verletzlich sind und was uns wirklich glücklich macht.“ (bon)

Hier geht's jeden Mittwoch zu "Sieben Wochen -sieben Songs". Die Meeting-ID für diese Zoom-Konferenz ist 826 3141 3163. Ein Zugang ist auch über die Homepages der Kirchengemeinden möglich. Weitere Infos: Telefon 02620 920821.

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