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Kammermusikwerke unterschiedlicher Epochen

Geistliche Abendmusik in der Musikkirche

dek

Mit einem wahren Feuerwerk verschiedenster Kammermusikwerke aus unterschiedlichen Epochen vom Barock bis in die Gegenwart hinein stellten sich sieben Dozentinnen und Dozenten der Kreismusikschule Westerwald in der Evangelischen Musikkirche in Ransbach-Baumbach ihren begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern vor.

„Mit der herausragenden Akustik unserer Musikkirche ist es eine große Freude, unseren Gästen dieses Kaleidoskop der Kammermusik zu Gehör bringen zu können“, meint Dekanatskantor Jens Schawaller „und obendrein liegt uns viel daran, den Kontakt zur Kreismusikschule zu pflegen“. Pfarrer Wolfgang Weik begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich und hieß alle Musizierende wie Zuhörende gleichermaßen willkommen. Das Konzert eröffneten Heide Pletscher (Viola da braccia), Torsten Greis (Blockflöte) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Truhenorgel) mit dem dialogfreudigen „Concerto a tre“ in F-Dur von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767), bei dem sich die Musikerin und die zwei Musiker mit spielerischer Virtuosität ins künstlerische Gespräch begaben. In ungewohntem und deshalb umso interessanteren Klanggewand ertönten daran anschließend das Sicilienne / Lento aus der Sonate 2, BWV 1031 und das Allegro aus der Sonate g-Moll, BWV 1020 von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) in einer Interpretation von Christian Gansemer (Saxophon) und Liudmila Karmanova (Klavier). In den kontrastierenden Sätzen nahmen die beiden Solisten ihre Zuhörerinnen und Zuhörer sowohl in musikalischer Tiefe voller Poesie als auch in rasanter Extroversion gefangen. Mit den anspruchsvollen Solowerken „Se ela perguntar“ von Dilermando Reis (1916 – 1977) und „Una limosna por el amor de Dios“ von Agustin Barrios (1885 – 1944) musizierte Roland Schlieder Mariscal zwei sehr filigrane Solowerke für Gitarre und verzauberte das Auditorium mit den verschiedensten Klangfarben seines Instrumentes. Mit Gabriel Faurés (1845 – 1924) „Après un rêve“, César Francks (1822 – 1890) „Panis angelicus“ und Camille Saint-Saëns´ (1835 – 1921) „Ave Maria“ begaben sich Christoph Herche (Sopransaxophon) und Marina Jekel (Orgel) in ein schwelgerisch romantisch-musikalisches Zwiegespräch, bei dem sie beide große Kantilenen und eine tiefe Dramatik entwickelten, die die anwesenden Gäste sehr berührten. Daran anschließend erklang die „Serenata Española“ von Joaquín Malats (1872 – 1912) als ein weiteres Werk für Gitarre solo, zu Gehör gebracht wiederum von Roland Schlieder Mariscal, der die Komposition mit großer Innigkeit und Souveränität vortrug. Mit den vier temperamentvollen und virtuosen Tänzen „Adsonns Maske“, „The Second Witches Dance“, „The Nymphs Dance“ und „The Satrys Masque“ von Bruder Anonymus (um 1600) aus den „Twenty-one Masque Dances“ feierten Torsten Greis und Dekanatskantor Jens Schawaller noch einmal ein furioses Klangfest. Pfarrer Wolfgang Weik dankte allen Gästen und Musizierenden für das schöne Konzert und verabschiedete alle Anwesenden in den Abend. Den Ausklang des kontrastreichen und farbigen Konzertes bereitete Marina Jekel mit Robert Schumanns (1810 – 1856) „Fughette a-Moll“ op.126,1; die anwesenden Gäste bedachten alle Musikerinnen und Musiker mit einem sehr herzlichen Applaus.

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