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ÖKT Frankfurt 2021

„Nicht entschieden“: Zukunft des Ökumenischen Kirchentags

Ökumenischer KirchentagÖkumenischer Kirchentag 2021Ökumenischer Kirchentag 2021

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat berichtet, dass die Stadt Frankfurt den Ökumenischen Kirchentag im kommenden Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht genehmigen will. Das hat in diesen Tagen viele Irritationen ausgelöst. Was ist der Stand? Eine Klarstellung.

EKHN/Bistum LimburgStaffelübergabeStaffelübergabe in Dortmund an die Vertretenden des Ökumenischen Kirchentages 2021; von links: Kirchentagspräsidentin Bettina Limperg, Kirchentagspräsident Thomas Sternberg, Kirchenpräsident Jung, der Frankfurter Bürgermeister Uwe Becker und Bischof Georg Bätzing

Mit Berufung auf den Frankfurter Kirchendezernenten Uwe Becker hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung F.A.Z am Dienstagabend berichtet, dass die Stadt Frankfurt den Ökumenischen Kirchentag im Mai 2021 wegen der Corona-Pandemie möglicherweise nicht genehmigen werde. In dem F.A.Z.-Artikel mit der Überschrift "Kirchentag wird abgesagt" heißt es unter anderem, "dass an einer Absage wohl kein Weg vorbeiführen werde". Das hat bundesweit große Irritationen ausgelöst. Was ist nun der aktuelle Stand?

 

Klarstellung von Stadt und Organisatoren   

Fakt ist: Eine entsprechende Absage liegt nicht vor. Im Gegenteil: In dieser Woche waren Arbeits- und Spitzengespräche zwischen Kirche und Stadt vereinbart, wie konkret weitergeplant werden kann. Deshalb haben die Veranstaltenden des Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT), dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam mit den einladenden Kirchen, dem Bistum Limburg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie der Stadt  Frankfurt am Mittwoch eine Klarstellung zum dem Artikel vorgelegt. Sie hat folgenden Wortlaut. 

 

Verständnis für die aktuelle Entscheidungssituation 

"Noch ist nichts entschieden. Die Verantwortlichen der Veranstalter sind seit langem in enger Absprache mit der Stadt Frankfurt. Wie in der FAZ berichtet, werden die Gespräche in den kommenden Tagen intensiv fortgesetzt. Die Verantwortlichen des ÖKT haben Verständnis für die derzeit schwierige Situation aller Entscheider in der Stadt Frankfurt. Die einladende Stadt selbst bekräftigt ihr großes Interesse am ÖKT, den sie in seiner Vorbereitung nach Kräften unterstützt und mit dem sie gemeinsam nach verantwortbaren Lösungen angesichts der Corona-Pandemie sucht." 

 

Alle arbeiten weiter am Kirchentag

Weiter heißt es in der Mitteilung: "Der 3. ÖKT arbeitet deshalb in seinen Gremien und der Organisation intensiv an gemeinsam mit der Stadt getragenen Konzepten. Die Öffentlichkeit wird selbstverständlich fortwährend über Ergebnisse der Beratungen informiert. Die einladenden Kirchen setzen sich ihrerseits ebenfalls weiterhin für das Gelingen eines 3. ÖKT ein." Unterzeichnet ist die Erklärung von  Bettina Limperg, Präsidentin des DEKT und des Ökumenischen Kirchentages, Thomas Sternberg, Präsident des ZdK und des Ökumenischen Kirchentages, Georg Bätzing, Bischof der Diözese Limburg, Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt sowie Uwe Becker, Bürgermeister und Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt. 

 

Kirchenpräsident Jung: Weiter im Gespräch 

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung bestätigte: „Es gibt keine Verständigung darüber, den Kirchentag zum jetzigen Zeitpunkt abzusagen.  Wir sind weiter im Gespräch mit der Stadt und setzen die Planungen entsprechend fort. Wir haben immer gesagt: Die Konzepte sind veränderbar und bleiben an die jeweilige Situation anpassbar.“

 

Kompakte und digitale Veranstaltung  

Der Ökumenische Kirchentag (ÖKT) soll vom 13. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. Bei einer zurückliegenden Pressekonferenz im September bekräftigten die Organisatoren, dass "gerade in Krisenzeiten Begegnung, Dialog und Gemeinschaft wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt" sind und eine Durchführung umso wichtiger sei. Das Programm des 3. ÖKT werde aber deutlich kompakter. Aufgrund der voraussehbaren Beschränkungen würden weniger Menschen vor Ort teilnehmen können als geplant. Die Rede war im September von maximal 30.000 Gästen. Die geräumigen Messehallen, Open-Air-Bühnen sowie Kirchen und Eventorte im gesamten Stadtgebiet böten genügend Platz, um auch mit Abstandsregeln einer großen Zahl von Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Für die, die nicht vor Ort dabei sein können oder wollen, würden Möglichkeiten der Interaktion und des Dialoges mit den Menschen beim Event in Frankfurt angeboten, so der Kirchentag. Durch Streaming, hybride Veranstaltungen und Chatkonferenzen solle der ÖKT auch deutlich digitaler werden. 

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