Viele Gottesdienste unter freiem Himmel

Tausende feiern Christi Himmelfahrt

bon

Tausende Menschen haben im Westerwald Christi Himmelfahrt gefeiert – auch in den 32 Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Westerwald. Hier trafen sich zahllose Christen oft unter freiem Himmel und feierten „Gottesdienste im Grünen“, etwa auf Dorfplätzen, an Grillhütten oder in Pfarrgärten.

30.05.2019 bon Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

bonIn Rückeroth feierten viele Menschen vor der alten Pfarrscheune. Der SWR filmte den Gottesdienst

Zum Beispiel auf dem Roßbacher Dorfplatz: Dort erlebten rund 200 Besucher einen sehr abwechslungsreichen Gottesdienst, der von den Kirchengemeinden Freirachdorf-Roßbach, Wahlrod und Höchstenbach gemeinsam gestaltet wurde und ein schönes Zeugnis deren intensiver Kooperation war. Einen besonderen Gottesdienst gab es unter anderem auch in Rückeroth: Den Gottesdienst an der alten Pfarrscheune filmte der Südwestrundfunk für die Sendung "Hierzuland" mit.

Der Ursprung von Christi Himmelfahrt

Christi Himmefahrt bezieht sich auf die biblische Erzählung, die berichtet, dass Jesus vor den Augen seiner Anhänger emporgehoben wurde und eine Wolke ihn ihren Blicken entzog. Das Fest wird 40 Tage nach Ostern – also seiner Auferstehung – gefeiert. Die Himmelfahrt ist somit das Ende von Jesu Zusammensein mit den Menschen, aber auch Wendepunkt und Beginn von etwas Neuem, nämlich dem Beginn einer christlichen Gemeinschaft in der Welt ohne leiblich anwesenden Jesus. Christus hat seine Anhänger jedoch nicht sich selbst überlassen. Er bittet sie vor seiner Abreise, seine neue Ordnung in der Welt zu verbreiten, besipielsweise seine Lehren der Bergpredigt oder die Feindesliebe. Die Jünger sollen alle Menschen von diesen Dingen überzeugen. Dabei gibt er ihnen auch die Hoffnung, dass er wiederkommen wird. (bon)