Neues Konfirmationsmodell startet im Juli
Konfi-Express: Jugendliche können noch zusteigen
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20.01.2025
bon
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Gemeinsames Konzept der Kirchengemeinden
„Konfi-Express“ nennt sich diese Idee, das Teil des neuen Konfirmationskonzepts der Evangelischen Kirchengemeinden Ransbach-Baumbach/Hilgert, Höhr-Grenzhausen, Neuhäusel, Montabaur und Wirges ist. Dieses Jahr ist Premiere, und wer dabei sein will, sollte sich jetzt anmelden: Für die Tour nach Schwerin gibt’s noch Restplätze. Geleitet wird sie von Pfarrer Fabian Schley, Pfarrerin Ricarda Bosse, Dekanatsjugendreferent Hieu Duong und der FSJlerin Cécile Passmann.
Intensive Zeit
„Konfi-Express“ – das klingt nach Konfirmandenunterricht im Schnellzug. Von der reinen Dauer stimmt das: Mit einer Dauer von nur zehn Tagen ist der neuartige Unterricht zügig unterwegs. Eine Schmalspurbahn ist der „Konfi-Express“ aber nicht, findet das Leitungsteam: „Ich glaube, dass man in diesen zehn Tagen unglaublich viel lernen kann – über den Glauben, übers Zusammensein mit anderen“, sagt Pfarrerin Ricarda Bosse. „Wenn man von morgens bis abends zusammen ist, kann’s thematisch richtig in die Tiefe gehen. Zehn Tage Gott und ich sozusagen.“ Auch Hieu Duong glaubt, dass der „Konfi-Express“ intensiv wird. „Bei solchen Freizeiten wirken Fragen und Themen ganz anders nach als wenn man sich nur alle zwei Wochen trifft und dann wieder nach Hause geht“, sagt er und freut sich, dass neben den Hauptamtlichen auch mehrere jugendliche Teamer mitfahren, die für die Teilnehmenden immer ansprechbar sind.
Viele Themen, viel Gesprächsstoff
Die Themen, um die es während der zehn Tage geht, brauchen ihre Zeit, um sich zu entfalten: Es geht um Gottesdienste, Feiertage, aber auch um Dinge, bei denen Vorstellungskraft gefordert ist. Wie sieht der Himmel aus? Wie ist’s mit dem Sterben? Was ist die Ewigkeit? Große Fragen, die das Team aber so kreativ aufbereitet, dass sie zum Leben der Jugendlichen passen, sagt Ricarda Bosse. „Außerdem ist der ,Konfi-Express‘ ein geschützter Ort. Die Teilnehmenden dürfen ihre Gedanken ehrlich und offen äußern.“ Und zwar ganz in Ruhe, ohne Stress, unterstreicht die Pfarrerin. „Bei Kirche darf’s nicht um irgendwelche Glaubens-Überprüfungen gehen. Das Leben der Jugendlichen ist oft stressig genug. Sie müssen bei der Konfirmation auch keine auswendig gelernten Texte vortragen. Kirche und ,Konfi-Express‘ soll der Ort sein, an dem sie in aller Freiheit einen lebensnahen Glauben entdecken können.“
Eine gute Zeit haben
Und sie sollen dort auch eine richtig gute Zeit haben, sagt FSJlerin Cécile Passmann. „Während der Freizeit unternehmen wir Tagesausflüge, können im benachbarten Schweriner See Boot fahren, erleben entspannende Abende mit Lagerfeuer und Stockbrot und sind offen für das, worauf die Jugendlichen Lust haben.“ Zudem ist der „Konfi-Express“ ein „vollwertiger“ KonfirmandInnenunterricht. Das bedeutet: Nach der zehntägigen Freizeit werden die Teilnehmenden in Montabaur konfirmiert. Die Chancen stehen also gut, dass der „Konfi-Express“ Fahrt aufnimmt und ein Modell mit Zukunft wird. Teilnehmen können alle Jugendliche, die Lust haben, sich konfirmieren zu lassen.
Die Teilnehmenden zahlen 350 Euro für die Freizeit. Familien, die den Betrag nicht aufbringen können, dürfen sich gerne bei Pfarrerin Ricarda Bosse melden. Die gemeinsame An- und Abreise erfolgt per Bahn. Anmeldungen sind über diesen Link möglich: https://ejww.de/konfifreizeit2025 oder bei Pfarrerin Ricarda Bosse möglich (Telefon 01714866296). Sie beantwortet auch alle Fragen rund um den Konfi-Express.
Im Detail: Das Konfi-Konzept der Kirchengemeinden
Der „Konfi-Express“ ist gehört zum neuen, gemeinsamen Konfirmationskonzept der Evangelischen Kirchengemeinden Höhr-Grenzhausen, Ransbach-Baumbach/Hilgert, Montabaur, Wirges und Neuhäusel. Es bietet jungen Menschen verschiedene Möglichkeiten, den Konfirmationsunterricht zu erleben und so den christlichen Glauben kennenzulernen. Die künftigen Konfis haben die Wahl zwischen den klassischen, regelmäßigen Treffen – oder der Teilnahme an der „Konfi-Express“-Freizeit.
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