Westerwälder nehmen an Verabschiedung und Einführung in Wiesbaden teil
Wäller Synodale: Dankbar für Jung, Vorfreude auf Tietz
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07.02.2025
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Auch Gäste aus dem Westerwald nahmen an dem feierlichen Gottesdienst und dem anschließenden Empfang teil – unter anderem Dieter Eller, Elisabeth Huhn und Esther Frank. Gemeinsam mit Rotraud Weber vertreten die drei das Evangelische Dekanat Westerwald in der Synode der EKHN. Nun blicken die Wäller Synodalen dankbar auf die Amtszeit Jungs zurück und freuen sich aufs Miteinander mit Christiane Tietz.
"Kompromissloser Einsatz für die Schwachen"
„Volker Jung hat mich in den vergangenen Jahren immer wieder durch seinen kompromisslosen Einsatz für die Schwachen in unserer Gesellschaft beeindruckt – besonders für die Geflüchteten“, sagt Dieter Eller über den ehemaligen Kirchenpräsidenten. Zudem lobt er Jungs Einsatz für die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. „Er hat beim Schuldbekenntnis der EKHN gegenüber homosexuellen und queeren Menschen Kante gezeigt“, sagt das Mitglied der Kirchensynode aus dem Westerwald. „Jung ist keiner, der viel redet. Aber wenn er sich zu Wort meldet, hat das Gewicht. Wenn es darauf ankam, war er ein Kämpfer. Aber er war auch jemand, der gerne von seiner Herkunft und seiner Familie sprach. Ein Mensch wie Du und ich. Ich werde ihn vermissen.“
Mitgestalter und Vordenker
Auch die Wäller Synodale Esther Frank erinnert sich gerne an den würdigen Abschied des ehemaligen Kirchenpräsidenten. „Die wunderschöne Lutherkirche in Wiesbaden war sehr beeindruckend und ein würdiger Rahmen für den festlichen Gottesdienst.“ Jung ist in ihren Augen ein „Mitgestalter“ und „Vordenker“ – jemand, der die Landeskirche in den vergangenen 16 Jahren deutlich geprägt hat. „Es sind große Fußstapfen, die er hinterlässt“, sagt Esther Frank, freut sich aber auch auf Jungs Nachfolgerin Christiane Tietz. „Ich bin gespannt, an welchen Stellen sie andere, neue Wege einschlägt.“
Für einen guten Scherz zu haben
Und Pfarrerin Elisabeth Huhn hat Volker Jung als einen Menschen kennengelernt, der bescheiden, höflich und freundlich ist. „Außerdem war er immer für einen guten Scherz zu haben“, sagt sie. „Die neue Kirchenpräsidentin Christiane Tietz hat mich mit ihren klugen Gedanken und ihrer herzlichen Art überzeugt. Ich freue mich auf die Arbeit mit ihr in der Synode und darüber hinaus.“ Auch Dieter Eller glaubt, dass Christiane Tietz die Richtige für dieses Amt ist. „Sie hat mich durch ihr zurückhaltendes Auftreten bei ihren Vorstellungen beeindruckt. Auf mich wirkt sie authentisch, bescheiden, offen, den Menschen zugewandt.“ Jemand, der nicht immer gleich eine Antwort parat hat, sondern um gute und richtige Worte ringt. „Gerade das macht sie einfach sympathisch“, findet Dieter Eller. „Man nimmt ihr ab, was sie sagt – auch und gerade, wenn sie über ihren Glauben spricht.“ (bon)
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