Gottesdienst zum Abschied von Pfarrer Elsenbast aus Rennerod
Achteinhalb Jahre unter die Leute gemischt
bonDie ErzieherInnen und Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Rehe verabschieden sich von Pfarrer Axel Elsenbast mit einem Lied, einem bunten Bild, Luftballons und Seifenblasen.24.07.2023 bon Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
"Habe mich sehr wohl gefühlt"
Der Weggang aus Rennerod fällt Axel Elsenbast nicht leicht. Der Kirchengemeinde ebenfalls nicht. Das spürt man während der vielen herzlichen Worte, die sich Elsenbast und die Gemeinde gegenseitig zusprechen. „Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt“, sagt der Pfarrer während seiner Predigt. Wir haben Gemeinschaft gepflegt, Mahlzeiten gehalten, Menschen für die Gemeinde gewonnen und zusammen gefeiert. Ich bin Gott dankbar, dass er mich hierhin geführt hat und dass Sie meinen Dienst so unterstützt haben. Ich werde Sie sehr vermissen und weiß nicht, ob ich so etwas noch einmal antreffe“, sagt er den Gottesdienstbesuchern.
"Das ist unser Pfarrer!"
Pfarrer Elsenbast ist eben einer, der sich unter die Menschen mischt. Das schätzt auch Pfarrer Michael Zopf an ihm, der sich künftig mit einer vollen Stelle um Rennerod kümmert, bis eine Nachfolge für Elsenbast gefunden ist. „Du hast im Chor mitgesungen, mitgefeiert – eben die Gemeinschaft mit Menschen gepflegt. ,Das ist unser Pfarrer!‘, meinte neulich jemand aus vollem Herzen“, erinnert sich Michael Zopf. „Du bist ein Mensch, der hier Spuren hinterlassen hat. Ein treuer und verlässlicher Diener Gottes.“
Gottesdienste am Leben gehalten
Auch Axel Wengenroth bedauert den Weggang des stets tadellos gekleideten Pfarrers sehr. Der Dekan hebt hervor, wie er die Gottesdienste immer wieder mit Leben gefüllt und während der Coronapandemie am Leben erhalten hat. „Danke für Deine segensreiche Arbeit mit der Gemeinde, den Konfirmanden, in der Schule und auf Dekanatsebene. Vergelt’s Gott!“, gibt Wengenroth Elsenbast mit auf den Weg in den Taunus.
Ein wirklich guter Kerl
Der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde schenken dem scheidenden Pfarrer mit Stücken wie „Möge die Straße“ ein paar musikalische Segenswünsche – ebenso wie die Kinder und ErzieherInnen der Evangelischen Kita Rehe. Ein Grußwort dürfte den Gottesdienstbesuchern wohl besonders aus dem Herzen gesprochen haben: das des Beigeordneten der Verbandsgemeinde Rennerod, Peter Müller: „Mein Kopf ist voller Worte, aber aus meinem Herzen kommt nur eines: Danke! Ich habe Dich beim Feiern, bei den Menschen und bei Sterbenden erlebt: Du bist ein wirklich guter Kerl!“
Ein Abschluss, der passt
Nach weiteren Grußworten – unter anderem von Kirchenvorstandsvorsitzendem Torsten Giehl und Vertretern der Kommune und der katholischen Kirche – verbringen Pfarrer Elsenbast und seine Weggefährten bei Würstchen und Getränken noch einmal Zeit zusammen. Ein Abschluss, der passt. Denn auch am Ende seiner achteinhalb Jahre in Rennerod mischt sich der Pfarrer wieder unter die Leute. (bon)
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken