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Ökumenischer „MoGo“ startet am 15. September mit Rockmusik, Pommes und guter Botschaft

Motorradgottesdienst in Höhr-Grenzhausen

bonPfarrerin Ricarda Bosse und Diakon Marco Rocco freuen sich auf heiße Öfen und einen schönen "MoGo".

Am Sonntag, 15. September, heulen in Höhr-Grenzhausen wieder die Motoren: Um 13 Uhr startet der Ökumenische Motorradgottesdienst am „Platz der Begegnung“ (Rathausstraße 30). Damit erlebt der Höhr-Grenzhäuser „MoGo“ des vergangenen Jahres eine Neuauflage – diesmal ökumenisch und an einem neuen Platz, aber wieder mit guter Musik und kerniger Botschaft in der Satteltasche.

Grenzenlos und in aller Freiheit

Pfarrerin Ricarda Bosse ist auch in diesem Jahr mit dabei und leitet den Gottesdienst gemeinsam mit dem katholischen Diakon Marco Rocco. Das Duo freut sich auf einen tollen Tag für die ganze Region: „Es ist doch schön, wenn eine evangelische Pfarrerin aus Montabaur mit ihren katholischen Kollegen einen MoGo in Höhr-Grenzhausen auf die Straße bringt“, sagt Ricarda Bosse lächelnd. Für echte Biker gibt’s schließlich keine Grenzen, und deshalb wird auch diesmal in aller Freiheit gefeiert: mit kerniger Rockmusik, Currywurst und geistlichen Impulsen nah am Asphalt. „Jede und jeder ist willkommen – so, wie er oder sie gerade unterwegs ist: in Motorradmontur, im Sommerkleid, in Alltagsklamotten, mit dem Bike oder ohne“, sagt die Pfarrerin.

Segen für Bike und Biker

Apropos Bike: Der Mittag endet mit wieder mit einem Segen für die Fahrerinnen und Fahrer – und diesmal auch für die Zweiräder. „Motorradsegnungen sind in der Katholischen Kirche völlig normal“, erklärt Marco Rocco. „Wir segnen beides: die Maschinen, aber vor allen Dingen die Menschen, die sie nutzen. Und wenn jemand mit dem Fahrrad kommt, ist das natürlich auch ok.“

Zupackende Musik

Darüber hinaus gibt’s kurze Gebete, eine Lesung – und viel Musik. Die steuert diesmal „Creatorsound“ bei. Die sechsköpfige Rockband spielt weltliche Klassiker und geistliche Songs zum Mitsingen. „Creatorsound“ starten schon zehn Minuten vor dem offiziellen Beginn und spielen nach dem Ende des rund einstündigen Motorradgottesdienstes weiter. Der Imbisswagen des Gasthauses „Till Eulenspiegel“ ist schon um 12 Uhr am Platz. „Die Leute können also gerne lange bleiben und den schönen Tag bei einer Currywurst und einer Cola genießen“, sagt Marco Rocco. Übrigens auch bei schlechtem Wetter: „Ein Bisschen Nieselregen ist nicht schlimm“, findet Ricarda Bosse. „Nur wenn’s wie aus Eimern schüttet, weichen wir in die nahegelegene katholische Kirche aus.“

Aber Biker sind optimistisch und hart im Nehmen. Deshalb sind sich Ricarda Bosse und Marco Rocco sicher, dass der zweite Höhr-Grenzhäuser Motorradgottesdienst ein sonniges Erlebnis für Zweiradfans wird – und für alle anderen, die einen schönen Openair-Gottesdienst mit toller Musik und heißen Öfen erleben wollen. (bon)

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