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Der langjährige Gemeinde- und Jugendpfarrer geht in den Ruhestand

Bunter Abschied für Werner Schleifenbaum

shgMit Applaus dankte die Gottesdienstgemeinde Pfarrer Werner SchleifenbaumMit Applaus dankte die Gottesdienstgemeinde Pfarrer Werner Schleifenbaum

In einem bunten und lebendigen Gottesdienst mit zahlreichen Weggefährten seiner 36-jährigen beruflichen Tätigkeit hat sich Pfarrer Werner Schleifenbaum aus dem aktiven Pfarrdienst verabschiedet. Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer entließ den beliebten Theologen in der Evangelischen Kirche in Selters in den Ruhestand.

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Zusammen mit der Selterser Pfarrerin Swenja Müller eröffnete Werner Schleifenbaum den Gottesdienst. Werner Schleifenbaum sprach in seiner Predigt über das Gleichnis vom Guten Hirten. Ökumenischer Segen mit Marco Rocco und Werner Schleifenbaum Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer überreicht Pfarrer Schleifenbaum die Entpflichtungsurkunde. Landesjugendpfarrer Gernot Bach-Leucht sprach ein Grußwort

Beim Abschied wurde deutlich was Schleifenbaum wichtig war: die Arbeit mit jungen Menschen und die Offenheit, gesellschaftliche Probleme auf unkonventionelle Weise anzupacken -  am besten beides in Kombination. In seiner Predigt über den Bibeltext aus Lukas 15 über das Gleichnis vom guten Hirten, sprach Schleifenbaum über die gegenseitige Abhängigkeit von guten und schlechten Nachrichten. „Das Evangelium kommt oft nicht da an, wo es hinwill und hinsoll“, sagte der Theologe.“ Wir müssen sehr aufmerksam sein, wo die schlechten Nachrichten in der Gesellschaft sind, denn die gute Nachricht von Jesus kann seine Kraft entfalten, wenn sie in Notsituationen kommt und wo Menschen darauf warten.“ Schleifenbaum berichtete beispielhaft von Auslandseinsätzen, wo er mit Jugendlichen zusammen spontan und ohne Garantie auf Erfolg Hilfe leistete. „Wir müssen dahin, wo die Probleme sind. Wir haben den Auftrag, da zu sein, wos brennt. Denn dem Hirten kommt es auch auf das einzelne Schaf an“, so Schleifenbaum.

Gemeindepflanzung und Jugendkirche

Pröpstin Bertram-Schäfer fasste die berufliche Lebensleistung des Pfarrers zusammen: Nachdem Schleifenbaum im April 1986 in der Evangelischen Kirchengemeinde Rückeroth ordiniert wurde, war er zunächst für fast zwanzig Jahre dort Gemeindepfarrer. Während dieser Zeit entstand im benachbarten Herschbach, aus dem Projekt „Gemeindepflanzung“, das Werner Schleifenbaum aus England importierte, Mitte der 1990er-Jahre die Evangelische Andreasgemeinde. Rund zehn Jahre war Schleifenbaum stellvertretender Dekan im ehemaligen Dekanat Selters. 2005 wurde Schleifenbaum Jugendpfarrer im Dekanat. Er gründete die Mobile Jugendkirche „Way to J“ und erprobte neue Gottesdienstformen, wie Gottesdienste in der Kneipe oder im Fitnessstudio. Pröpstin Bertram-Schäfer zeigte sich in ihrer Ansprache überzeugt, dass die Berufung des agilen Pfarrers nach dem Ende des Berufs nicht enden werde.

Gottesdienst mit Abendmahl und zahlreichen Wegefährten

Zahlreiche Mitwirkende beteiligen sich an dem Abschiedsgottesdienst, der auch ein gemeinsames Abendmahl vorsah: die Pfarrer*Innen Swenja Müller, Monika Christ, Viola Gräf, Anika Rehorn, Adrian Schleifenbaum, Vikar Dominique Olivier, der katholische Jugendseelsorger Marco Rocco, Dekanatsjugendreferent Emil Huck, Gemeindepädagoge Hieu Duong und mehrere Mitglieder der Jugendkirche „Way to J“. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Jugendband „Light_up“.

Grußworte kamen vom Selterser Stadtbürgermeister Rolf Jung, Jugendseelsorger Marco Rocco und dem Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Gernot Bach-Leucht. Im Anschluss lud Werner Schleifenbaum die Gottesdienstgemeinde zum gemeinsamen Pizzaessen am Gebäude der Jugendkirche auf den Selterser Marktplatz ein.

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