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Junge Frau absolviert Freiwilliges Soziales Jahr in Montabaur

Cécile Passmann schenkt der Kirchengemeinde ein Jahr

bonCécile Passmann vor der Montabaurer Pauluskirche.

Cécile Passmann steht die Welt offen. Jetzt, da sie ihr Abitur in der Tasche hat, könnte sie ins Ausland gehen. Aber das möchte sie vorerst noch nicht. Die 18-Jährige aus Hilgert will sich lieber in der Region engagieren.

Sie absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur und kümmert sich dort vor allen Dingen um die Arbeit mit jungen Menschen.

Ein Stück Heimat

Die Kirche ist für Cécile schon immer ein Stück Heimat. Als kleines Mädchen besucht sie die Kinderkirche, macht beim Krippenspiel mit, besucht später den Montabaurer Jugendtreff. Dann wird sie konfirmiert – mitten in der Coronazeit. „Schon damals hätte ich gerne als Teamer in der Gemeinde mitgearbeitet. Aber wegen der Pandemie ging das leider nicht.“

Jugendfreizeit geplant

2022 wird’s etwas entspannter, und Cécile Passmann kann Kirche endlich mitgestalten. Gemeinsam mit dem Gemeindepädagogen Hieu Duong plant sie damals eine große Jugendfreizeit in die Toskana – eine Aufgabe, die sie genießt: „Für mich ist Kirche ein wichtiger Ort der Stille. Ein schöner Ort, an dem man sich selbst kennen lernen kann. Diese Erfahrung will ich Konfirmanden und Leuten in meinem Alter gerne weitergeben.“ Mit dem FSJ in der Kirchengemeinde geht sie nun den nächsten Schritt. „Der Start war schon mal super“, sagt sie lächelnd. „Ich wurde gleich offen aufgenommen und nehme auch an den regelmäßigen Treffen der Gemeindepädagogen und Jugendreferenten teil. Und von der Pfarrerschaft habe ich schon viel liebes Feedback bekommen.“

Tolles Team

Zurzeit organisiert Cécile Passmann unter anderem die große Jugendfreizeit fürs kommende Jahr. „Ich suche nach Gruppenhäusern für die Schwedenreise. Außerdem kümmere ich mich um die Vorbereitung des Startup-Seminars für Mitarbeitende oder helfe beim Konfirmandenunterricht. Und falls mal irgendwas ist, kann ich mich immer an das tolle Team der Hauptamtlichen aus der Kirchengemeinde und dem Dekanat wenden.“ Was genau sie nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr in Montabaur machen wird, weiß die begeisterte Karate-Kämpferin heute noch nicht. „Irgendetwas Soziales wird’s wohl werden“, glaubt sie. „Ich nutze das Jahr auch, um mich zu orientieren.“ Doch zunächst ist ihr Platz die Kirchengemeinde. Ein Ort, an dem sie sich wohlfühlt, sagt sie: „Hier kann ich das tun, was mir liegt: Nah an den Menschen sein.“ (bon)

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