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Entsetzen über Gewalt in Nahost, Bestürzung über Friedhofschändung in Betzdorf

Dekanat bekundet Solidarität mit Israel

dekEin jüdischer Grabstein.

Das Evangelische Dekanat Westerwald ist erschüttert über die unfassbare Welle der terroristischen Gewalt, denen die Menschen in Israel seit dem 7. Oktober ausgesetzt sind.

Die Hamas tötete in einer alle Begriffe sprengenden Gewalt mehr als 1000 Menschen in Israel, entführte Zivilistinnen und Zivilisten, Soldatinnen und Soldaten, wütete mit äußerster Brutalität, verübte sexualisierte Gewalt gegen Frauen und quälte Kinder, alte und wehrlose Menschen.

Viele sind betroffen

Die Terrorangriffe zielten auf Jüdinnen und Juden, den Staat Israel und die Werte der demokratischen Welt. Viele Freunde und Partner in Israel sind von der terroristischen Gewalt betroffen, sie haben Angehörige verloren oder bangen um die Entführten. Auch in Deutschland sind wir seit dem 7. Oktober erneut mit einer Welle von Antisemitismus konfrontiert. Jüdisches Leben wird gezielt angegriffen.

Trauer über Friedhofsschändung

Nicht nur in den großen Städten, sondern auch in unserer Region: Die Schändung des jüdischen Friedhofs in Betzdorf erfüllt uns mit Entsetzen, Scham und Trauer, aber auch mit Sorge um die jüdischen Friedhöfe, die sich im Gebiet unseres Dekanats befinden – unter anderem in Westerburg, Selters und Gemünden. Als Evangelische Kirche im Westerwald stehen wir solidarisch an der Seite der Jüdinnen und Juden unserer Region und fest an der Seite Israels.

Gewalt verurteilen

Wir folgen dem Solidaritätsaufruf der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau:

Wir verurteilen gemeinsam die furchtbaren Terror-Angriffe der Hamas auf Bürgerinnen und Bürger in Israel.

Wir solidarisieren uns mit den Opfern und ihren Angehörigen, wir beten für die entführten Geiseln und unterstützen Initiativen zu ihrer Befreiung.

Wir denken an alle, die hierzulande Angst haben und um Angehörige und Freunde in Israel bangen.

Wir stellen uns entschlossen all denen entgegen, die versuchen, eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben und Israel als den eigentlichen Aggressor darzustellen.

Wir verurteilen alle, die die Taten des Terrors auf unseren Straßen bejubeln.

Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Ereignisse die gute Arbeit der verschiedenen Organisationen und Partner in Israel und Deutschland zunichtemachen, die auf Verständigung und eine konstruktive Lösung der komplexen Lage im Heiligen Land hinarbeiten.

Wir unterstützen die demokratischen Parteien und Akteure bei ihrem Bemühen, Israel zu helfen.

Wir appellieren an die Bundesregierung und internationale Staatengemeinschaft, Bemühungen um einen Frieden in der Region zu forcieren und alles zu tun, damit die Menschen in Israel in Sicherheit leben können und die Verteidigung Israels nicht zu einer humanitären Katastrophe bei den Palästinenser*innen führen muss.

Wir fordern Politikerinnen, Politiker und Sicherheitsbehörden auf, sich über das bisherige Maß hinaus eindeutig gegen Antisemitismus zu positionieren, Straftaten zu verfolgen und jüdisches Leben auf lange Sicht zu schützen.

 

 

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