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Großer Infoabend in Herschbach: Mit einfachen Mitteln für besseres Klima sorgen

Den eigenen Garten naturnaher gestalten

dekFelix (links) und Florian Heim haben das Mikroklima in Steingärten bestimmt.

„Steinzeit war gestern“ – das ist das Motto einer Infoveranstaltung zum Thema Steingärten am Freitag, 18. November, im Haus Hergispach in Herschbach. Von 19 bis 21 Uhr geht es nicht nur um die klimatischen Auswirkungen der grauen Vorgärten. Experten geben an diesem Tag Tipps, wie der eigene Garten mit wenig Aufwand naturnaher und nachhaltiger gestaltet werden kann.

Veranstaltet wird der Abend von einem Bündnis aus privaten Initiativen und dem Evangelischen Dekanat Westerwald. Als Referenten konnten die Initiatoren Felix und Florian Heim gewinnen: Die beiden jungen Westerwälder sind Preisträger des Landeswettbewerbs Jugend forscht und haben das Mikroklima von Steingärten untersucht.

Ein Irrtum

Während der Veranstaltung berichten sie über die negativen Auswirkungen dieser Gärten auf unser Klima und auf Insekten. „Steingärten sind leider immer noch recht beliebt, da viele Menschen glauben, dass sie leicht zu pflegen sind“, sagt Nadine Bongard, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Westerwald und Mitorganisatorin des Abends. „Das stimmt so aber nicht. Nach ein paar Jahren bildet sich unter den Steinen trotzdem ein Nährboden für sogenanntes Unkraut. Klimatisch sind diese Schotterflächen ebenfalls sehr ungünstig: Im Sommer heizen sie sich stark auf und geben die Wärme an die Umgebung ab.“

Mehr Artenvielfalt

Dass es auch anders geht, zeigt die Gartengestalterin Susanne Piwecki. Im zweiten Teil des Abends gibt sie praxisnahe Ratschläge, wie der eigene Garten naturnah gestaltet werden kann. Außerdem erklärt sie, wie Gärten die Artenvielfalt begünstigen und für ein kühleres Mikroklima sorgen können.

Auch kommunale Flächen begrünen

Der Eintritt ist frei; eingeladen sind alle interessierten privaten GartenbesitzerInnen, aber auch OrtsbürgermeisterInnen und Ausschussmitglieder: Auch kommunale Flächen wie zum Beispiel Verkehrsinseln lassen sich mit wenigen Änderungen von einer Steinwüste in ein Kleinod verwandeln. Organisiert wird der Abend von der Naturschutzgruppe Herschbach, der Initiative „Unser Klima – unsere Zukunft“ der Verbandsgemeinde Selters, dem Verein Natur- und Heimatfreunde Maxsain/Zürbach e.V., dem Obst- und Gartenbauverein Nordhofen und dem Evangelischen Dekanat Westerwald. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Verbandsgemeinde Selters mit Klimamanager Thomas Siry und der Ortsgemeinde Herschbach.

Weitere Infos bei Nadine Bongard, Telefon 0151/40029562.

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