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Pfarrer Fabian Schley ist in Neuhäusel eingeführt worden

Ein Teamplayer möchte Raum zum Wachsen geben

bonBonbons als Symbol für die gute Saat.

Der Anfang ist schon mal süß: Während der Ordination von Fabian Schley fliegen Bonbons durch die voll besetzte Erlöserkirche Neuhäusel. Nicht, weil bald die Tollen Tage beginnen. Sondern weil dem neuen Pfarrer etwas Wichtiges auf dem Herzen liegt.

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Tattoo als Zeugnis

Fabian Schley. Ein Mensch, der sich darauf freut, Pfarrer in einer ländlichen Region zu sein. Einer, der ein Herz für die Seelsorge hat und ein Teamplayer ist. Und der sein Glaubensbekenntnis als Tattoo auf dem Unterarm trägt. „Heilig, Heilig ist Gott, die Macht, die alles beherrscht, die war, die ist, die kommt“ steht dort. Natürlich geht auch Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer auf den Hautschmuck ein, bevor sie Fabian Schley in sein Amt einführt. „Das, was Ihnen in Ihrem Dienst Kraft und Zuversicht gibt, können Sie im Studium nicht lernen“, sagt sie. „Es ist Gottes Segen, den wir Ihnen heute als Wegzehrung für Ihren Dienst mitgeben wollen. Das Bibelwort auf Ihrem Unterarm sagt: Gott ist immer da – stärker als alle Mächte auf dieser Welt. Dieser Glaube hat sie berufen, Pfarrer werden zu wollen und wird sie begleiten.“

Zeit zum Wachsen

Die Pröpstin ist sich sicher, dass auch viele irdische Wegbegleiter an seiner Seite sind: Menschen wie die Mitglieder des Kirchenvorstands, der Gemeinde und die KollegInnen des Nachbarschaftsraumes, mit denen Fabian Schley künftig eng zusammenarbeiten will. Diese Menschen braucht’s. Denn die gute Saat sät sich eben nicht von alleine aus, sagt der neue Pfarrer während seiner Predigt: Das Aussähen ist unsere Aufgabe, unterstreicht er. Doch das, was gesät ist, muss Raum und Zeit zum Gedeihen und Wachsen haben.

Frucht bringen

Dann greift Fabian Schley in einen Korb und wirft die Saat aus. Keine Körner, sondern bunte Bonbons in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen – als süßes Bild für die Unterschiedlichkeit der Menschen mit ihren facettenreichen Fähigkeiten und Begabungen. „Der eine sät zum Beispiel Ruhe aus, der andere sät Begeisterung“, sagt Fabian Schley. „Ich glaube, das Reich Gottes ist: Wenn jeder Mensch sät, was er oder sie am besten säen kann. Wenn jeder Platz zum Wachsen hat. Wenn das, was wir säen, reiche Frucht bringt und wir wissen nicht wie. Wenn da etwas wächst, das wir uns nie hätten erträumen können.“

Gutes soll weiter wachsen

Die Segensworte der WegbegleiterInnen, der Pröpstin, des Dekans und des Präses; die Musik des Posaunenchores und Matthias Ohlig an der Orgel; dazu noch viele gute Wünsche: Der Einführungsgottesdienst für Fabian Schley hat den Boden bereitet, damit in der Erlöser-Kirchengemeinde Gutes weiter wachsen kann. (bon)

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