Kleine Feierstunde in Westerburg mit geladenen Gästen
Evangelisches „Karl-Herbert-Haus“ stellt sich vor
bonRund zwei Dutzend Besucherinnen und Besucher haben die Räumlichkeiten des Karl-Herbert-Hauses kennengelernt18.06.2019 bon Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
2020 wird es das Karl-Herbert-Haus im Rahmen eines Kirchentags der Öffentlichkeit präsentiert. Die jetzige Feierstunde markiert unterdessen das Ende der umfangreichen Renovierungsarbeiten in und ums Gebäude in der Neustraße 42. Anfang 2018 begannen die Arbeiten am Dienstsitz des ehemaligen Dekanats Bad Marienberg. Er wurde umfangreich saniert, um einen Neubau erweitert und bietet nun auf rund 630 Quadratmetern Platz für 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanats. Die Kosten des Projektes liegen bei rund 1,3 Millionen Euro, von denen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) rund zwei Drittel trägt.
Solides Fundament
Ein wichtiges Projekt, findet der Stellvertretende Dekan Benjamin Schiwietz, der durch den Eröffnungsgottesdienst im Konferenzraum des Hauses führte: Für ihn ist das Zusammenspiel von Alt- und Neubau ein Symbol für das Miteinander der beiden ehemaligen Dekanate Selters und Bad Marienberg im neuen Dekanat Westerwald. Ein Miteinander, das in beiden Fällen eines soliden Fundaments bedarf, sagt Schiwietz: „Wenn wir den Geist Christi heraustragen, dann haben wir auf Stein statt auf Sand gebaut.“
Viele Unternehmen beteiligt
Mehr als 20 Unternehmen waren in und um den Bau des Karl-Herbert-Hauses beteiligt. Präses Bernhard Nothdurft und Dekan Dr. Axel Wengenroth dankten nicht nur ihnen für die gute und verlässliche Arbeit, sondern auch den Dekanatsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern, die den Betrieb während der Bau- und Umzugsphase verlässlich weitergeführt haben.
Enge Zusammenarbeit
Auf ein gutes Miteinander freuen sich auch der Westerburger Stadtbürgermeister Ralf Seekatz und der Leiter des Diakonischen Werks Westerwald, Wilfried Kehr: „Die räumliche Nähe zum Dekanatssitz bietet viele Vorteile, um die bisherige gute Zusammenarbeit weiter ausbauen zu können“, sagt Kehr während der Eröffnung.
Geschätzter Namensgeber
Benannt wurde das Haus nach dem ehemaligen Propst der Propstei Nord-Nassau: Karl Herbert gehört zu den Verfassern der Kirchenordnung der EKHN und hat entscheidend beim Neuaufbau der Landeskirche nach dem Zweiten Weltkrieg mitgewirkt. Während der Feierstunde erinnerte Pfarrer Klaus Groß an Propst Herbert: Er kannte den Namensgeber des Dienstsitzes noch persönlich und bezeichnete ihn als geschätzte Respektsperson. Den musikalischen Rahmen der kleinen Eröffnung bildeten Dekanatskantor Jens Schawaller am Klavier und Rudi Weide an der Trompete: Deren festliche Klänge beendeten den offiziellen Teil und entließen die Besucherinnen und Besucher zu einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten. (bon)
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