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Förster spricht über den Zustand des Forsts – Baumpflanzaktion im Anschluss

Gemeinsam eine Andacht im Wald feiern

bonFreuen sich auf die Waldandacht: Förster Carsten Frenzel, Pfarrer Carsten Schmitt und Dekanatskantor Jens Schawaller.

Der Wäller Wald verändert sich – und ist nach wie vor ein wichtiger Lebensraum. Aus diesem Grund feiern die beiden großen Westerwälder Kirchen am Sonntag, 4. September, eine Ökumenische Waldandacht in Ransbach-Baumbach.

Rund um die Jagdhütte der Landshube laden die Organisatoren ein, ab 17 Uhr innezuhalten, an Gott den Schöpfer zu denken und um Kraft zur Bewahrung der Schöpfung zu beten.

Trockenheit macht Wald zu schaffen

„Die Trockenheit macht dem Wald nach wie vor zu schaffen“, sagt Förster Carsten Frenzel, der die Andacht mitorganisiert. „Das vergangene Jahr hielten viele für besonders verregnet, dabei war die Niederschlagsmenge nur durchschnittlich. Es reicht noch nicht, um den Boden richtig zu durchfeuchten.“

Nur diese eine Erde

Die trockenen Jahre nehmen also zu. Was das für den Lebensraum Wald bedeutet und wie auf die Klimaveränderung reagiert werden sollte, wird Frenzel im Gespräch mit dem evangelischen Pfarrer Carsten Schmitt und dem katholischen Diakon Markus Seibel während der Waldandacht erklären. Inhaltlich orientieren sich Schmitt und Seibel an „Laudato Si“, der zweiten Enzyklika von Papst Franziskus, die sich vor allem mit dem Umwelt- und Klimaschutz befasst. „Uns sind nur diese eine Erde gegeben“, sagt Pfarrer Carsten Schmitt. „Das macht sie so unglaublich wertvoll und das Thema Nachhaltigkeit so wichtig.“

Bäume pflanzen

Im Anschluss an die Andacht sollen auf Worte Taten folgen: Alle Teilnehmenden sind dazu eingeladen, Bäume im einem Waldstück nahe der Jagdhütte zu pflanzen. Und da der Wald jeden Tropfen Feuchtigkeit bitter nötig hat, wird die Andacht und die Baumpflanzaktion auch bei Regen stattfinden. Die Gäste sollten deshalb dem Wetter angemessene Kleidung tragen und können zum Pflanzen gerne einen Spaten mitbringen. Die Musik kommt an diesem Tag vom Ensemble Frechblech unter der Leitung des Dekanatskantors Jens Schawaller. (bon)

 

Die Teilnehmenden treffen sich um 16.45 Uhr in Ransbach-Baumbach am Parkplatz „Gashäuschen“ an der K126 Richtung Dernbach vor dem großem Köppel-Parkplatz. Von dort aus geht die Gruppe gemeinsam zur Hütte. Ortskundige können natürlich gleich zur Hütte kommen (ohne Auto). Eine Anmeldung ist per Mail unter cfrenzel@wald-rlp.de möglich, aber nicht erforderlich.

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