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Einführungsgottesdienst von Pfarrerin Sabine Jungbluth in Willmenrod

Gottes ganz persönliche Schätze

shgPfarrerin Sabine Jungbluth sprach in ihrer Predigt über Gottes ganz persönliche SchätzePfarrerin Sabine Jungbluth sprach in ihrer Predigt über Gottes ganz persönliche Schätze

In einem festlichen Gottesdienst ist Sabine Jungbluth als Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Willmenrod eingeführt worden. Unterstützt wurde sie von den Pfarrerinnen und Pfarrern im Nachbarschaftsraum „Wäller Land“, der Westerburg, Wallmerod, Gemünden und Willmenrod umfasst.

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In den kleinen Schatzkästen, die unter den Besuchern herum gegeben wurden, befanden sich Spiegel Die Pfarrer*innen im Nachbarschaftsraum „Wäller Land“: (v.l.) Vikarin Friederike Zeiler, Pfarrer Maic Zimmermann, Pfarrerin Viola Gräf, Pfarrerin Sabine Jungbluth, Pfarrerin Heike Meissner; 2te von rechts: Dekan Dr. Axel Wengenroth Dekan Dr. Axel Wengenroth führt Pfarrerin Sabine Jungbluth in den Dienst in Willmenrod ein

Nach einer Begrüßung durch Pfarrerin Heike Meissner sprach Dekan Dr. Axel Wengenroth über den Reformprozess ekhn2030, der die enge Kooperation der benachbarten Kirchengemeinden in einem Nachbarschaftsraum begründet: „Die Kirche verändert sich dauernd, sie muss sich sogar im Sinne der Reformation stets verändern. “ Denn „Tradition sei nicht das Halten der Asche, sondern die Weitergabe der Flamme“, führte Wengenroth ein Thomas Morus (1478-1535) zugeschriebenes Zitat an. Im Anschluss beauftragte der Dekan Pfarrerin Jungbluth für ihren Dienst in Willmenrod. Zu der Kirchengemeinde gehören die rheinland-pfälzischen Orte Willmenrod, Gershasen, Sainscheid, Guckheim, Weltersburg und Girkenroth sowie die hessischen Orte Wilsenroth und Langendernbach.

Seit 2012 im Dekanat Westerwald

Sabine Jungbluth ist gebürtig aus Aarbergen im Taunus und studierte Theologie in Mainz. Als Vikarin und später neun Jahre lang als Gemeindepfarrerin war sie in Rheinhessen tätig. Im Anschluss war sie für die gleiche Zeitspanne Gemeindepfarrerin in Holzappel im Dekanat Nassauer Land. Ab 2012 war die Pfarrerin mit halber Stelle für die Evangelische Erwachsenenbildung im Evangelischen Dekanat Westerwald zuständig, 2022 wechselte sie komplett ins Gemeindepfarramt im gleichen Dekanat.

Schätze in Schatzkästchen

In ihrer Predigt sprach Pfarrerin Jungbluth über die Schätze, die man im Leben sammele. Einiges werde wieder unwichtiger, anderes wandere in eine Schatzkiste. Die Pfarrerin gab kleine Schatzkästchen durch die Reihen der zahlreichen Gottesdienstbesucher. Beim Öffnen schaute man in einen Spiegel. „In den Kästchen ist der Schatz der Kirche verborgen. Denn wir sind Gottes ganz persönliche Schätze“, sagte die Pfarrerin. „Auch wenn wir Dinge und Menschen im Laufe des Lebens verlieren, so haben wir alle einen Schatz, den wir von Gott einfach geschenkt bekommen haben. Denn Gott hat uns ins Leben gerufen und in Jesus seine Liebe offenbart“, so Sabine Jungbluth. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Organistin Ute Keller und dem Kirchenchor Willmenrod-Gemünden unter der Leitung von Edda Sevenich. Kirchenvorstandsvorsitzende Ute Held lud die Gottesdienstgemeinde im Anschluss an den Festgottesdienst zu einem Empfang ins benachbarte Martin-Luther-Haus ein.

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