Kinder Garten Eden schon zum dritten Mal ausgezeichnet
Gütesiegel für die Kita Gemünden
dekDie Kita „Kinder Garten Eden“ in Gemünden erhielt die Auszeichnung zum dritten Mal, (v.l.): Sabine Herrenbrück (Leitung Fachbereich Kindertagesstätten Zentrum Bildung der EKHN, Roberta Donath (Referentin für Qualitätsentwicklung für Kitas in der EKHN), Pfarrer Michael Reschke aus Gemünden, Erzieherin Jennifer Steltzer und Erzieher Bastian Lauterbach vom Kiga-Team in Gemünden, Ulrike Scherf (stellvertretende Kirchenpäsidentin10.11.2022 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
dek250 Teilnehmende wurden in der Lutherkirche in Wiesbaden zur Auszeichnung der zehn Kitas begrüßt.Die Kita in Gemünden hat das Gütesiegel erstmals 2012 erhalten und konnte das Siegel nun schon zum zweiten Mal rezertifizieren. Neun weitere evangelische Kindertagesstätten in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhielten diesmal das Siegel ebenfalls (Kita Auferstehungsgemeinde, Kita Königskinder und Kita Petrusgemeinde aus Wiesbaden, Kita Arche Noah Taunusstein, Kita Arche Noah in Geisenheim, KiFaZ Stephanusgemeinde Gießen, Kita Schatzkiste Hörbach, Kita Mozartstraße Herborn, die Kita Biblis-Nordheim, Kita Arche Noah in Darmstadt-Kranichstein, Kita Mainz-Hechtsheim, die Kita Regenbogen Bingen und die Kita Morgenstern in Nierstein).
Die Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten des Zentrums Bildung der EKHN, Sabine Herrenbrück, begrüßte über 250 Teilnehmende in der Lutherkirche in Wiesbaden. Nach einem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrerin Barbara Benoit übergab die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf die Gütesiegel an die Einrichtungen. In Ihrer Ansprache sagte sie: „Ich finde es großartig, dass Sie damit ein klares Zeichen setzen: In evangelischen Kitas gibt es eine besondere Qualität, Standards, für die wir stehen. Das zeichnet unsere Arbeit aus. Dafür stehen Sie alle und Ihre Teams in den Kitas.“
Das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V. (BETA) wird als Qualitätssiegel nur an Einrichtungen vergeben, die erfolgreich ein Qualitätsentwicklungssystem in ihrem Haus etabliert haben. Die Einrichtungen müssen dabei mindestens seit vier Jahren Qualitätsentwicklung und -sicherung als Instrument zur kontinuierlichen Reflexion und Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Arbeit genutzt haben, bevor sie sich bewerben können. Dabei sind das evangelische Profil und die Fachlichkeit der Einrichtungen besonders im Blick. Die Auszeichnung gilt fünf Jahre und muss dann erneut geprüft werden.
Mit dem BETA-Gütesiegel erhalten die evangelischen Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen mit dem ihr Qualitätsprofil sichtbar und anerkannt wird. Das Verfahren soll Lernprozesse in Gang setzen und die Einrichtungen ermutigen, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe sollen am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit geben.
Derzeit gibt es insgesamt 596 Kindertagesstätten in der EKHN mit knapp 46.051 Plätzen und rund 6.600 Mitarbeitenden (Fachkräfte, Hauswirtschaft und Reinigung). Im kommenden Jahr investiert die EKHN fast 50 Millionen Euro in die Arbeit der Kindertagesstätten. Das bedeutet, dass ein evangelischer Kindergartenplatz mit über 1.200 Euro im Jahr aus Kirchenmitteln bezuschusst wird.
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