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Musikalischer Abendgottesdienst

"Herr Käthe" und Luther

dek

„Herr Käthe“ – so nannte Martin Luther ebenso liebe- wie humorvoll seine Frau Katharina und würdigte damit sowohl ihren selbständigen Charakter als auch ihre vielfältigen Begabungen rund um das große Haus des Reformators in Wittenberg. Und in der Tat hätte die Reformation einen anderen Verlauf genommen, wenn Katharina Luther geb. von Bora ihren prominenten Gatten nicht in jeder Hinsicht unterstützt hätte.

Ingrid Husemann spielte diese Rolle im Rahmen des ungewöhnlichen Abendgottesdienstes in der Musikkirche mit viel Verve und Lebendigkeit und nahm die Gäste mit ihrer Kunst ganz in ihren Bann, die Regie lag in den bewährten Händen von Jutta Großkinsky. Pfarrer Carsten Schmitt, der sehr kurzfristig helfend einsprang, gelang es, sowohl die Liturgie des Gottesdienstes, an dessen Entstehen die erkrankte Prädikantin Monika Schuh großen Anteil hatte, als auch das Schauspiel spannungsreich miteinander zu einem großen Ganzen zu verbinden. Martin Schuh spielte stilgerecht die Laute an diesem Abend, der gemeinsam mit Dekanatskantor Jens Schawaller an der Truhenorgel die Gemeindelieder aus der Feder von Martin Luther anstimmte. Darüber hinaus erklangen als Vor-, Zwischen- und Nachspiel noch weiter Lieder des Reformators, die nicht im Evangelischen Gesangbuch stehen. Sängerinnen und Sänger der Evangelischen Kantorei Ransbach-Baumbach – Hilgert unterstützen die anwesende Gottesdienstgemeinde in der Musikkirche klanggewaltig und trugen den kaum im Gottesdienst gesungenen Hymnus „Der du bist drei in Einigkeit“ vor, den Luther nach einem gregorianischen Choral aus dem 9. Jahrhundert dichtete. Die Gottesdienstgemeinde bedankte sich mit mehrfachen Zwischen- und Endapplaus bei allen Beteiligten.

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