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SchülerInnen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums übergeben Spende an Jugendmigrationsdienst

Jugendliche verkaufen Kuchen für guten Zweck

bonSchülerinnen und Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums spenden dem Jugendmigrationsdienst den Erlös aus einem Kuchenverkauf in Höhe von 350 Euro. Den Scheck nimmt JMD-Vertreterin Magdalena Klejdzińska-Stahl entgegen (vorne, 3. von links).

350 Euro – das ist die schöne Bilanz einer Aktion von Schülerinnen und Schülern des Westerburger Konrad-Adenauer-Gymnasiums. Die Jugendlichen haben in den Pausen selbst gebackenen Kuchen verkauft, und den Erlös spendeten sie nun an den Jugendmigrationsdienst Westerburg (JMD) der Regionalen Diakonie Westerburg.

Vor der Übergabe des symbolischen Schecks berichtete JMD-Vertreterin Magdalena Klejdzińska-Stahl von ihrer Arbeit mit den Zwölf- bis 27-Jährigen, die einen Migrationshintergrund und mitunter traumatische Erfahrungen gemacht haben. Sie erzählt Geschichten, die die SchülerInnen des Gymnasiums bewegen – zum Beispiel die eines 16-Jährigen, der während seiner Flucht aus Afghanistan von Sicherheitsbehörden aufgegriffen und misshandelt wurde, aber nun mit 22 Jahren in Deutschland Fuß gefasst hat.

Jugendliche begleiten

Auch dank des Jugendmigrationsdienstes: Das Team unterstützt junge Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete mit Beratungs-, Bildungs- und Freizeitangeboten. Ein Schwerpunkt des JMD ist es, Jugendliche auf ihrem schulischen und beruflichen Weg zu begleiten, um Teilhabe zu fördern und neue Perspektiven schaffen – auch, wenn Geflüchtete in Deutschland immer wieder mit Vorurteilen und Ablehnung konfrontiert sind. „Dabei sind diese Leute froh, wenn sie hier ankommen und angenommen werden. Denn auch sie haben das Recht auf ein glückliches Leben. Wenn das gelingt, weiß ich, dass meine Arbeit es wert ist“, sagt die Diplom-Sozialpädagogin zu den Jugendlichen, die ihr aufmerksam zuhören und deren Spende nun in den Offenen Treff des JMD fließt.

Geld geht an Offenen Treff

Im Offenen Treff verbringen MigrantInnen und Einheimische Zeit miteinander, unternehmen gemeinsam Dinge und lernen voneinander. Die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses sind froh, dass die Spende dem JMD hilft. „Wir haben das Thema Flucht und Migration im Religionsunterricht besprochen – und mir ist erst jetzt richtig bewusst geworden, was diese Menschen erlebt haben“, sagt zum Beispiel die 15-jährige Hanna. Victoria (15) pflichtet ihr bei: „Das Thema Migration wird in den Nachrichten oft negativ dargestellt. Was diese Geflüchteten durchmachen, wissen viele gar nicht.“ Magdalena Klejdzińska-Stahl ist froh über das Engagement der Jugendlichen: „Hut ab – Ihr seid echt Klasse!“, bedankt sie sich für die Spende. „Damit Integration funktioniert, braucht es Leute wie Euch.“ (bon)

Weitere Infos und Kontakt zum JMD Westerburg: Magdalena Klejdzińska-Stahl, Telefon 02663/9430-24, E-Mail: Magdalena.klejdzinska@regionale-diakonie.de

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