Sängerinnen und Sänger besuchen Leipzig
Kantorei begibt sich auf Bachs Spuren
dekDie Dekanatskantorei singt in Leipzig.06.06.2018 bon Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Dekanatskantorei Montabaur hat eine beeindruckende Reise nach Leipzig erlebt. Dort bezog sie ihr Quartier im Gästezentrum des Leipziger Missionswerks, dessen Direktor Pfarrer Ravinder Salooja die Wäller Gäste herzlich willkommen hieß und sich um deren Wohlergehen kümmerte.
Proben und Kulturprogramm
Die Räumlichkeiten eröffneten dem sangesfreudigen Ensemble eine gute und effektive Probenarbeit, die sich mit einem kontrastreichen Kulturprogramm abwechselte: so erwanderten sich die Sängerinnen und Sänger der Dekanatskantorei Montabaur im Rahmen einer individuellen und beeindruckenden Stadtführung von Sängerinnen, die persönlich an den bekannten Leipziger Montagsdemonstrationen an vorderster Linie teilnahmen und als Zeitzeugen aus eigener Erfahrung berichten konnten, einen großen Teil der Märsche auf dem Ring rund um die Altstadt Leipzigs.
Lichtdurchflutete Kirche
In der hellen und lichtdurchfluteten Nicolaikirche, dem Ort der Montagsgebete, von denen die Montagsdemonstrationen ausgingen, gab die Dekanatskantorei Montabaur eine konzertante Probe ihres Könnens und erfüllte den großen Kirchenraum mit ihrem Wohlklang. Konzertbesuche in der Thomaskirche rundeten den Besuch derjenigen beiden Stadtkirchen ab, in denen Johann Sebastian Bach seinen segensreichen Dienst versah. „Wir freuen uns aber auch, dass mit der Aula und Universitätskirche St. Pauli wieder eine Kirche erstanden ist, die vor 50 Jahren in einem barbarischen Akt des SED-Regimes gesprengt wurde“, meint Dekanatskantor Jens Schawaller. Natürlich nahm die Dekanatskantorei Montabaur am ökumenischen Gottesdienst zum Stadtfest Leipzigs teil und statte Auerbachs Keller einen gebührenden Besuch ab.
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