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„MoGo“ mit Band und Currywurst am 27. August in Höhr-Grenzhausen

Mit dem Motorrad Gottesdienst feiern

bonVikarin Ricarda Bosse freut sich auf den Motorradgottesdienst in Höhr-Grenzhausen.

Psalmen und PS: Die Evangelische Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen feiert einen Motorradgottesdienst auf dem Kirmesplatz am Ferbach. Eingeladen sind alle Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Maschinen – und alle, die einen abwechslungsreichen Mittag mit Livemusik, guter Botschaft, Currywurst und kühlen Getränken erleben wollen.

Der Gottesdienst startet am 27. August um 11 Uhr und wird musikalisch von der „D. Kings Club Band“ gestaltet. Ricarda Bosse leitet den Gottesdienst. Sie absolviert zurzeit ihr Vikariat in der Evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen und fährt selbst Motorrad. „Zur Pfarrerinnenausbildung gehört ein besonderes Gemeindeprojekt“, erzählt sie. „Ich wollte schon immer einen ,MoGo‘ anbieten. Schon als Kind habe ich mit meinem Papa auf dem Motorrad gesessen und hab‘s geliebt! Diese ganze Kultur fasziniert mich total. In Höhr-Grenzhausen lerne ich so viele Leute kennen, die selbst Motorrad fahren. Leider gibt’s für die nur wenige Angebote unserer Kirche.“

Moppeds und Musik

Ricarda Bosse will das ändern. „Als unser Motoradfahrender Stadtbürgermeister Thilo Becker Wind von meiner Idee bekommen hat, meinte er gleich, dass das richtig groß aufgezogen werden muss. Deshalb haben wir uns entschlossen, auf dem Kirmesplatz zu feiern – mit Currywurst und Pommes, einer professionellen Live-Band, die nicht nur den Gottesdienst begleitet, sondern im Anschluss ein Konzert mit kerniger Rockmusik gibt. Ich bin froh, dass uns die Stadt und die Verbandsgemeinde bei der Planung so unter die Arme greifen.“ Das Rahmenprogramm steht also schon mal – auch dank der Hilfe vieler Ehrenamtlicher, die den Tag vorbereiten und mitorganisieren.

Feiern auch bei Regen

Was das Inhaltliche betrifft, möchte Ricarda Bosse noch nicht zu viel verraten. „Der kreative Prozess beginnt gerade erst. Die ganze Motorradszene ist ja voller Bilder und Symbole, die ich prima in meine Predigt einbauen kann“, sagt die Vikarin lächelnd. Was die Kirchengemeinde freilich nicht beeinflussen kann, ist das Wetter. „Wenn es nicht gerade ein Unwetter gibt, feiern wir den Gottesdienst auch bei Regen und haben für den Notfall Zelte, damit’s nicht zu ungemütlich wird.“ Aber Ricarda Bosse bleibt optimistisch. Und sie hofft, dass sich nicht nur Moppeds auf den Weg zum Kirmesplatz machen. „Alle sind eingeladen“, sagt sie. „Jeder, der Interesse hat, kann gerne mitfeiern – auch wenn er oder sie kein Motorrad hat!“ (bon)

Weitere Infos bei der Evangelischen Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen, Telefon 02624/7204. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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