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Anna und Maurice Meschonat verabschieden sich mit Puzzlestücken

Pfarrerehepaar sagt Montabaur Adieu

bonDekan Axel Wengenroth segnet Anna und Maurice Meschonat zum Abschied.

Das Leben ist wie ein Puzzle. Das große Ganze sehen wir erst am Ende. Mit diesem Bild haben sich Anna und Maurice Meschonat aus dem Westerwald verabschiedet. Die Pfarrerin und der Pfarrer verlassen nach fast vier Jahren die Evangelische Kirchengemeinde Montabaur in Richtung Darmstadt.

bonAnna und Maurice Meschonat.

Dort tritt Anna Meschonat ab dem 1. Mai ihre neue Stelle in der Evangelischen Martin-Luther-Gemeinde an; ihr Mann Maurice arbeitet künftig im Schulpfarrdienst. Doch bevor die beiden endgültig aufbrechen, sagen sie ihrer Gemeinde Adieu und sind dankbar, dass ihr Lebenspuzzle im Westerwald um einige besondere Teile gewachsen ist.

Stück für Stück dem Glauben nähern

„Maurice und ich haben von denjenigen Puzzlestücken erzählt, die wir erkannt haben. Denn letztendlich sehen wir bei einem Puzzle immer nur einen Teil und wissen manchmal nicht, wie es weitergeht“, erzählt sie. „Der Glaube ist ähnlich: Niemand hat den klaren Blick auf Gottes Wort. Man kann ihm immer nur Stück für Stück näherkommen – wenn wir die Puzzlestücke andere Menschen wahrnehmen von ihnen lernen. In Montabaur haben wir viele dieser Teile gehört und gesehen. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Ecken und Kanten

Doch ein Puzzlestück hat eben auch Ecken und Kanten, damit eines ins andere passt. Der Abschied aus Montabaur wirkt ähnlich, sagt die Pfarrerin: „Unser Weggang fühlt sich nicht rund an. Aber weder das Evangelium noch das Leben sind rund. Wenn das Leben am Ende ein Bild aus Puzzlestücken ist, so hoffe ich, dass Glaube, Liebe und Hoffnung den Rahmen bilden.“ Dekan Axel Wengenroth glaubt, dass dieser Rahmen Bestand hat und gibt dem Ehepaar Gottes Segen mit auf den Weg: „Eure Zeit in Montabaur war auch von der Coronapandemie geprägt – der schwersten Erschütterung des Pfarrdienstes seit dem Zweiten Weltkrieg. Die damit verbundenen Einschränkungen waren eine immense Herausforderung, die Ihr kreativ gestemmt habt. Dafür danke ich Euch von Herzen. Wir werden Euch vermissen. Aber ich vertraue darauf, dass nichts in der Welt ohne Gottes Willen geschieht. Lasst uns darauf bauen, dass er auch hier seine Hand im Spiel hat und dass seine Liebe bleibt.“

Optimistischer Blick in die Zukunft

Was die Nachfolge der beiden angeht, sind der Dekan und die Gemeinde ebenfalls optimistisch. Sie hoffen, dass die Vakanz nicht allzu lange dauert und dass Pfarrerin Anne Pollmächer bald eine neue Kollegin oder einen neuen Kollegen an ihrer Seite hat.

Musik zum Abschied

Musikalisch verabschieden sich Ingo Jungbluth (Orgel) und der Singkreis Montabaur sowie Till Goeddert und Robin Eichmann (beide Gitarre und Gesang) von Anna und Maurice Meschonat. Am Ende des Gottesdienstes schließt sich der Kreis: mit einem Puzzle, das das Schloss Montabaur zeigt und von dem jeder Gast ein Stück in den Händen hält. Doch dieses braucht hoffentlich kein ganzes Leben, bis es fertig ist. Dieses hat nur 200 Teile. (bon)

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