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Das Evangelische Dekanat Westerwald hat ein neues musikalisches Zentrum

Ransbach-Baumbach wird „Konzertkirche“

bonFreuen sich auf die neue Zusammenarbeit zwischen Kirchenmusik und Gemeinde (von links): die Kirchenvorstandsmitglieder Uta Tiemann, Claudia Rieck, Carsten Itzeck, Dekanatskantor Jens Schawaller (vorne) und Pfarrer Wolfgang Weik.

Die Kirchenmusik im Westerwald geht neue Wege: Die Evangelische Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach/Hilgert wird das künftige musikalische Zentrum des Dekanatskantorats Süd werden. Das Gotteshaus darf außerdem den Titel „Konzertkirche“ führen: Es soll nach dem Wunsch der Kirchengemeinde den angemessenen Rahmen für viele klangvolle Konzerte und Aufführungen bieten.

Ein "Sechser im Lotto"

Für Dekanatskantor Jens Schawaller ist diese neue Kooperation mit Ransbach-Baumbach/Hilgert ein „Sechser im Lotto“, wie er es ausdrückt. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem Kirchenvorstand, der offen für Geistliche Musik ist und sich einen Aufbruch in der Gemeinde und im Dekanat wünscht – für die und durch die Kirchenmusik.“

Nicht bei Null anfangen

Am 1. Januar 2021 beginnt die Kooperation offiziell; eine enge Vernetzung zwischen Schawaller, seinen Ensembles und der Kirchengemeinde – etwa in Form gemeinsamer musikalischer Abendgottesdienste, Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag oder im Advent – gibt es schon seit dem Herbst. In Ransbach-Baumbach/Hilgert muss der Kantor auch aus einem anderen Grund nicht bei Null anfangen. Aus seiner Zeit in Montabaur bringt er viele bestehende und gut funktionierende Ensembles mit in die Gemeinde. „Die ,Kantorei‘ und ,trio flex & friends‘ sowie ,Frechblech‘ und die ,Cappella Taboris‘ können die Räumlichkeiten der Kirchengemeinden für ihre Proben nutzen, und die Gemeinde profitiert von der großen musikalischen Vielfalt dieser Gruppen“, freut sich Schawaller.

Gottesdienste gestalten

Zudem wird der Dekanatskantor eng mit den nebenamtlichen Kirchenmusikerinnen und –musikern der Region kooperieren: „Ich möchte mit den Organistinnen und Organisten im Team zusammenarbeiten“, unterstreicht er. Nach außen wird sich dieses neue Miteinander auf unterschiedliche Arten zeigen. Schon jetzt ist der Kirchenmusiker einmal pro Monat in der Gemeinde als Organist im Einsatz, ein weiteres Mal kümmert er sich um die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, ohne selbst an der Orgel zu sitzen – etwa als Ensembleleiter oder als Gastgeber für andere Musiker*innen der Region.

Weiterhin Orgelunterricht

Außerdem dürfen sich die Gäste in den Evangelischen Kirchen von Ransbach-Baumbach und Hilgert auf interessante Konzerte zu den christlichen Hochfesten freuen; Schawaller will die Konfirmanden-Arbeit musikalisch bereichern und freut sich auf neue Mitglieder für die Kantorei oder die Cappella Taboris. „Und natürlich bietet er nach wie vor qualifizierten Orgelunterricht in unseren beiden Kirchen“, sagt der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde, Wolfgang Weik.

Es soll eine Einführung geben

Wie Schawallers Einstand in Ransbach-Baumbach/Hilgert begangen wird, ist freilich noch offen, sagt Weik. „Auch wenn wir angesichts der derzeitigen Situation noch keinen Termin nennen können: Eine Auftaktveranstaltung, zum Beispiel in Form eines schönen Konzerts, wird es geben.“ (bon)

An Heiligabend wird Jens Schawaller mit seinem Ensemble „Cappella Taboris“ die Christmette um 22 Uhr in der Evangelischen Kirche Ransbach-Baumbach musikalisch gestalten. Außerdem tritt „Cappella“ auch zum Jahresabschlussgottesdienst in der Evangelischen Kirche Hilgert am 31. Dezember um 17 Uhr auf.

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