Indonesische Delegation zu Besuch in Bad Marienberg
Schulpartnerschaft geplant
dek
30.06.2025
shgo
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Nach der offiziellen Begrüßung durch Marvin Kraus, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, präsentierten Alexander Stahl und Martin Aulmann vom Fachbereich für Bildung, Jugend und Soziales zentrale Daten und Entwicklungen der Schulen in der Region.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten diskutiert
Pfarrer John Marthin Elison Damanik, Geschäftsführer der Bildungsstiftung der GKPS und Sekretär des Schulwesens, stellte die insgesamt 31 Bildungseinrichtungen der Stiftung vor – von Kindergärten bis hin zu Gymnasien. Ergänzt wurde der Einblick durch die Schulleiterin Meriana Simarmata und Englischlehrerin Yulita Evinora Saragih, die von ihrer Arbeit an der SMK Pematang Raya berichteten – einer berufsbildenden Schule mit kaufmännischem Schwerpunkt. In einem angeregten Gespräch wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Schul- und Gesellschaftssystems in Deutschland und Indonesien diskutiert.
Voneinander lernen
Im Zentrum des Besuchs stand die geplante Schulpartnerschaft zwischen dem Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg und der SMK Pematang Raya. Ziel ist es, insbesondere im Bereich digitalen Lernens voneinander zu lernen und neue Impulse für die Schulentwicklung zu gewinnen. Ein regelmäßiger Austausch von Konzepten, digitalen Ressourcen und gegenseitige Besuche sollen die Partnerschaft mit Leben füllen.
Indonesische Delegation besuchte historische Orte
Die indonesische Delegation besuchte insgesamt für rund zwei Wochen ihre deutschen Gastgeber. Begleitet wurden sie von Dorothea Kempf, Lehrerin am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg und von Pfarrer i.R. Martin Fries (Dekan a.D.), der seit vielen Jahren die Partnerschaftsarbeit mit der GKPS koordiniert. Das Besuchsprogramm, gemeinsam erarbeitet mit Dr. Uwe Seibert vom Evangelischen Dekanat an der Dill, umfasste neben schulischen Begegnungen auch kulturelle und historische Exkursionen, unter anderem nach Köln, Bonn, Koblenz, Limburg, Frankfurt und Eisenach.
Interkultureller Dialog
Die Verantwortlichen sehen im interkulturellen Dialog und der geplanten Schulpartnerschaft eine große Chance für beide Seiten. Der Austausch fördere nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch das gegenseitige Verständnis und das Miteinander in einer global vernetzten Bildungswelt, so ein Sprecher.
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