Gottesdienst der Notfallseelsorge
Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche
shgDie Mitarbeitenden der Notfallseelsorge bringen symbolisch die Belastungen vor Gott07.03.2023 shgo Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach, Pastoralreferent Rainer Dämgen, Mitarbeitende der Notfallseelsorge und Horst Glomb an der Orgel gestalteten den Gottesdienst. In ihrer Predigt sprach Pfarrerin Braun-Steinebach anhand des ersten Korintherbriefes über die Bedeutung der Worte. „Es ist ein ungeheurer Hunger nach guten Worten in der Welt“, sagte die Pfarrerin. „Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche. Wenn wir in dieser Sprache reden, verändert sich die Welt“, so Braun-Steinebach.
Mitarbeitende führten Entlastungsritual durch
Im Gottesdienst brachten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallseelsorge die Belastungen, die ihnen in den Einsätzen begegnen, in einem symbolischen Entlastungsritual vor Gott. Die derzeit 42 Notfallseelsorgenden in den beiden Landkreisen werden zu Verkehrsunfällen, Suiziden und anderen plötzlichen Ereignissen, die großes Leid verursachen, gerufen und begegnen dort Situationen der Ohnmacht, sehen belastende Bilder und müssen große Verzweiflung der Betroffenen aushalten. Das, seit über zwanzig Jahren in der Region aktive, Team der Notfallseelsorge hilft genau da, wo es besonders weh tut: In der ersten Phase des Schocks, in der ein Ventil für die Not geboten wird.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher zu Gesprächen und einem gemütlichen Beisammensein in der Kirche eingeladen.
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